Seite wählen

Lernbereitschaft sicher ermitteln durch diesen Test

Aktualisiert am 17. August 2023 von Ömer Bekar

Aktualisiert am 17. August 2023 von Ömer Bekar

Kennen auch Sie den Trend, der ein lebenslanges Lernen förmlich postuliert. Eng damit in Zusammenhang steht auch die personale Kompetenz Lernbereitschaft. Denn diese bezeichnet die Bereitwilligkeit, sich diverse Formen von Wissen anzueignen. Dazu können sowohl das fachliche, das methodische wie auch das tätigkeitsspezifische Wissen zählen. Ein gutes Zeichen für einen lernbereiten Mitarbeiter sind bereits absolvierte Weiterbildungen (die Sie im Lebenslauf finden). Welche Indizien darüber hinaus für einen lernbereiten Mitarbeiter stehen, können Sie mithilfe eines Einstellungs- oder Eignungstest sehr gut abfragen. Wie das funktioniert, lesen Sie hier.

Lernbereitschaft

Zur Definition. Das bedeutet Lernbereitschaft in der Praxis.

Mitarbeiter mit Lernbereitschaft bilden sich fort – ohne dass dafür extreme Überredungskünste erforderlich wären. Diese Fortbildung kann deutlich sichtbar werden (in Form von offiziell anerkannten Weiterbildungen wie der Fachwirt- oder der Betriebswirt-Ausbildung) oder auch im sozialen Bereich liegen. Auch der Erwerb einer Sporttrainer-Lizenz ist beispielsweise eine Möglichkeit der Fortbildung.

Menschen mit Lernbereitschaft …

Deswegen ist Lernbereitschaft als Kompetenz Ihrer Mitarbeiter für Ihr Unternehmen wichtig

Prozesse und Abläufe in Unternehmen verändern sich – und das passiert teilweise rasant schnell. Wer hier nicht am sprichwörtlichen Ball bleibt, wird schnell abgehängt. Das beste Beispiel ist die Digitalisierung und die Automatisierung in Betrieben. Wer für diese Maßnahmen Mitarbeiter mit Lernbereitschaft an Bord hat, kann auch diesen Weg erfolgreich voranschreiten. So wird Lernbereitschaft auch ein wichtiger Erfolgsfaktor für den Betrieb.

Nachweis der Kompetenz Lernbereitschaft

Obgleich es einige Indizien für die Lernbereitschaft eines Bewerbers gibt, ist es doch recht mühsam, diese einzeln herauszufiltern. Effektiver ist in diesem Zusammenhang ein standardisierter Online-Test. Einige Fragen daraus verraten wir Ihnen gleich hier und jetzt.

  • 1 steht dabei für „trifft zu“.
  • 2 steht für „trifft eher zu“.
  • 3 steht für „teils-teils“.
  • 4 steht für „trifft eher nicht zu“.
  • 5 steht für „trifft nicht zu“.

Das Statement

Das bedeutet die Antwort

 
Zugegeben, in der Schule war ich nie der Einser-Schüler und das haben Sie sicherlich auch an meinen Zeugnissen gesehen. Aber seitdem ich meine Berufsausbildung abgeschlossen habe, lerne ich in eben diesem gerne dazu. Dieses Statement eröffnet eine ganz neue Sichtweise, denn es zeigt, dass es verschiedene Lerntypen gibt. So ist es durchaus realistisch, dass ein Bewerber zwar nicht die besten Noten hat, dafür aber in der Praxis glänzt – und hier auch Weiterbildungen nicht scheut.
 
Eigentlich bin ich über den Verein zu meinem Berufswunsch geworden. Nach 12 Jahren in der Freiwilligen Feuerwehr war der Weg in die Berufsfeuerwehr leichter. Zudem reizte mich die Möglichkeit, mein Wissen zu festigen. Dieses Statement zeugt deutlich von der Lernbereitschaft des Bewerbers, der aus seinem sozialen Umfeld einen Berufswunsch strickt, um Wissen aufzubauen.
 
Ich hatte genau drei Monate Zeit, um von einem Bürokaufmann zu einem Grafiker zu werden. Natürlich war die Grafik schon immer meine Leidenschaft, doch erst durch diese Chance konnte ich sie auch professionalisieren und zu meinem Beruf machen. Auch sich selbst etwas anzueignen, ist ein Zeugnis von Lernbereitschaft. Wer hier zustimmt, kann durchaus als lernbereit eingestuft werden.
 
Meine Ausbildung hat dreieinhalb Jahre gedauert. Für mein Gefühl muss das reichen. Nun möchte ich nur noch meinen Job machen. Wer derart passiv ist, hat kein Fünkchen Lernbereitschaft im Leib. Erfolgversprechend kann dieses Benehmen nur bei stupiden Jobs sein.
 
Sie wünschen sich einen lernbereiten Mitarbeiter? Für zahlreiche Weiterbildungen bin ich noch zu jung, allerdings habe ich mir chinesisch in Eigenregie beigebracht. Das war meine größte Challenge. Wer diese Aussage trifft, ist durchaus lernbereit, auch wenn er diese Lernbereitschaft als private Challenge ansieht.
 
Natürlich begann mein Hobby mit einem Kindheitstraum, den viele Mädchen haben. Mittlerweile bin ich aber nicht mehr das nach Pferden verrückte Mädchen, sondern die Trainerin einer kleinen Voltigier-Gruppe mit entsprechenden Abzeichen. Wer in diesem Maße Verantwortung für die Aus- und Weiterbildung von Menschen übernimmt, muss zunächst selbst Lernbereitschaft an den Tag gelegt haben, um die nötigen Qualifikationen erreichen zu können.
 
Für mich war klar: Bevor ich mich auf die Leistungskurse Englisch und Französisch stürzen würde, möchte ich die Sprache (er)leben. Was klingt, wie Urlaubsplanung ist im Grunde auch ein Signal der Lernbereitschaft, denn eine Sprachreise ist in aller Regel auch mit Sprachlektionen verbunden.
 
Die Tatsache, dass ich in meinem Ausbildungsberuf nicht mehr glücklich war, motivierte mich dazu, etwas Geld anzusparen und mir ein Fernstudium zu leisten. Wer diese große Herausforderung auf sich nimmt, muss viel Lernbereitschaft mitbringen, denn ein Fernstudium bedeutet auch, abends nach der Arbeit zu lernen.
 
Meine persönlich größte Herausforderung war die Aufnahme eines Pflegekindes. Was vielleicht etwas abwegig klingt, ist ebenfalls ein Zeichen für Lernbereitschaft. Denn wer die bürokratischen Hürden für ein Pflegekind durchläuft, muss einiges an kognitiven Fähigkeiten einbringen – und bereit sein, sich auf Neues einzulassen.
 
Ich stehe auf, gehe zur Arbeit, komme nach Hause, lebe mein Leben. Was hier ein wenig eintönig klingt, zeigt auch, dass es um die Lernbereitschaft dieses Mitarbeiters nicht besonders gut bestellt ist.

 

Das Gegenteil von Lernbereitschaft ist …

Faul, nachlässig, untätig, phlegmatisch, träge, bequem, abgeneigt, desinteressiert und gewissenlos. All diese Worte bezeichnen die Eigenschaften, die Menschen ohne Lernbereitschaft auszeichnen. Negativ konnotiert sind diese Adjektive alle. Demnach ist es auch kein Wunder, dass Lernbereitschaft eine derart wichtige Kompetenz eines Mitarbeiters ist.

Aspekte der Lernbereitschaft

Lernbereitschaft kann ganz viele Aspekte haben. Dies hängt auch mit den unterschiedlichen Wegen zusammen, auf die Wissen erlangt werden kann. Schulbesuch, Ausbildung und Weiterbildung sind dabei noch die gängigsten Varianten, die jedem einleuchten. Doch daneben gibt es auch noch andere Indizien und Aspekte von Lernbereitschaft.

  • Belesene Menschen, die sich für Zeitgeschehen oder eine bestimmte Profession interessieren, sind lernbereit.
  • Menschen, die sich regelmäßig auf neue (u.a. sportliche) Abenteuer einlassen oder mit anderen Menschen interagieren, sind lernbereit.
  • Menschen, die im Dienstleistungsbereich, im Consulting oder in der Lehre tätig sind, müssen in weiten Teilen lernbereit sein, um in ihrem Job erfolgreich zu sein.

Kann man “Lernbereitschaft” erlernen?

Lernbereitschaft zu erlernen, ist vergleichsweise schwer, allerdings nicht unmöglich. Wer in der Schule nicht gerne gebüffelt hat, muss nicht gleich den Stempel „faul und bequem“ erhalten, sondern kann durchaus seine Lernbereitschaft im Freizeitbereich oder in der Praxis ausleben. Wer allerdings wirklich zu den Couch-Potatoes zählt, wird es schwer haben, sich um 180 Grad zu drehen. Meist braucht es dann ein „Aha“-Erlebnis, das einen Impuls setzt, um das Lernruder rumzureißen. Zeitlich begrenzt auf einen Lebensabschnitt ist dies übrigens nicht. Das beste Beispiel dafür sind Rentner, die Spaß daran haben, Vorlesungen an der Uni zu besuchen.

Die Auswirkung mangelhafter Lernbereitschaft für Ihr Unternehmen

Zweifelsohne gibt es sicherlich Jobs, bei denen das Maß an Lernbereitschaft nicht allzu hoch sein muss. Wichtig ist dann vor allem, dass dem Mitarbeiter (beispielsweise am Fließband) einmalig eine bestimmte Range an Aufgaben und Hinweisen gegeben wird, um die Aufgabe richtig zu erfüllen. Wer indes selbstständig und eigenverantwortlich arbeiten möchte, brauchte auch Lernbereitschaft – und das heutzutage mehr denn je. Für Sie gilt damit: Ein Übermaß an phlegmatischen Mitarbeitern kann ein Unternehmen in seiner Entwicklungsfähigkeit massiv bremsen. Überzeugt vom Stellenwert der Lernbereitschaft? Sehr gut! Dann machen wir uns auf die Suche nach passendem Personal.

Einstellungstest im Auswahlverfahren: Lernbereitschaft

Test hier downloaden

Wer schreibt hier?

Willkommen bei einstellungstest.de. Mein Name ist Ömer Bekar und seit 2004 arbeite ich im Bereich der Eignungsdiagnostik. Wir sind kein Verlag, sondern Praktiker mit Expertenwissen. Unsere Aufgabe ist, Eignungsselektionen für Behörden, Firmen und Bildungseinrichtungen zu designen. Du hast uns als Partner, der bereits unzählige Einstellungstests für Berufe wie Polizei, Verwaltung und viele mehr mit tausenden von Kandidaten geleitet hat. Wir haben Bewerber erfolgreich für führende Unternehmen und Institutionen qualifiziert, inklusive der drei größten Telekommunikationsunternehmen Deutschlands. Unsere Plattform bietet dir präzise und effektive Präparationskurse, die auf validen Untersuchungen und wissenschaftlich fundierten Testmethoden beruhen. Zähle auf unser Wissen und bereite dich mit uns perfekt vor!